Seit 2013 können Suchende ab 15 Jahren auf der Website www.tracetheface.org über das Rote Kreuz des Landes, in dem sie sich aufhalten, ein Foto von sich einstellen lassen mit dem Hinweis darauf, welchen Familienangehörigen sie suchen.
Seit Ende 2018 nimmt der DRK-Suchdienst zusätzlich mit einem interaktiven und mehrsprachigen Angebot an einem Pilotprojekt des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz teil. An drei mobilen „Trace-the-Face-Kiosken“, bestehend aus einer Säule mit integriertem Computer und Touchscreen, können Suchende die „Trace-the-Face-Webseite aufrufen, um die dort hinterlegten Fotos zu sichten und ggfs. direkt das Rote Kreuz zu kontaktieren. Die Website und das damit verbundene Angebot rücken damit noch näher an die Menschen heran, die den Kontakt zu ihren Angehörigen verloren haben und ohne diese öffentlichen Anlaufstellen nicht selbst suchen könnten.
Je ein „Trace-the-Face-Kiosk“ ist im Ankunftszentrum Berlin, im Flüchtlingszentrum Hamburg sowie in der SD-Beratungsstelle Düsseldorf aufgestellt.
In einem Film wird Nutzer*innen die Bedienung der „Trace-the-Face-Website in den Sprachen Englisch, Französisch, Arabisch Tigrinya, Pashtu, Dari und Somali erklärt.