Waldbrand Lübtheen 2019
Obwohl der Katastrophenfall im Landkreis Ludwigslust- Parchim noch besteht, findet ein Appell vor der Kirche in Lübtheen statt.
Die Bundeswehr hat mit insgesamt 22 Räum- und Bergepanzern über 120 km Brandschneisen errichtet. Ihr Auftrag wurde damit heute vollumfänglich erfüllt.
Generalmajor des Heeres der Bundeswehr Carsten Breuer dankt allen Kameradinnen und Kameraden seiner, aber auch aller anderer tätigen Einheiten. Vor den Augen zahlreicher Bürger verabschiedet er anschließend die Soldatinnen und Soldaten in einem offiziellen Appell auf dem Marktplatz in Lübtheen.
Landrat Stefan Sternberg rekapituliert die letzten 6 Einsatztage und dankt allen Helferinnen und Helfern. Er betont: "Wir haben gemeinsam das Gefecht der zivil-militärischen Zusammenarbeit unter gemeinsamer Führung erfolgreich bestanden!"
Auch DRK-Präsident Werner Kuhn lobte die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr, Feuerwehr, Landes- und Bundespolizei und überzeugte sich von der Schaffenskraft der einzelnen DRK- Einsatzformationen, wie den Betreuungszügen aus Parchim, Ludwigslust, Neubrandenburg, Schwerin, Rostock und Güstrow, den Helferinnen und Helfern der Medical Task Forces 11, 12 und 13. Im persönlichen Gespräch erhielt er von den DRK- Fachberatern aus den Kreisverbänden Rügen- Stralsund und Neubrandenburg ein aktuelles Lagebild.
In den nächsten Tagen werden die verbleibenden Brände durch landeseigene Kräfte weiterhin bekämpft. Bereits jetzt wird an einem Konzept gegen zukünftige Brände gearbeitet.
Mit dem Motto der Bereitschaften in Mecklenburg-Vorpommern: "ZUSAMMEN SIND WIR STARK!" wünschen wir allen Einsatzkräften für die nächsten Tage viel Kraft für die Bewältigung der Lage.
Text und Fotos: Hannes Klaus