#EhrenamtBewegt – so lautet das Motto des neuen internen Strategieprozesses, bei dem Ehren- und Hauptamtliche gemeinsam die Zukunft des Ehrenamtes beim DRK in Mecklenburg-Vorpommern gestalten wollen. Zur Auftaktveranstaltung „Gemeinsam für ein starkes Ehrenamt“ lud der DRK-Landesverband am 26. Februar alle Interessierten ins DRK-Bildungszentrum nach Teterow ein. Jan-Hendrik Hartlöhner, Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes, begrüßte die rund 70 Gäste, die sowohl vor Ort als auch online der Einladung gefolgt waren und stellte den Prozess zunächst vor: „Immer wenn Sie lesen #EhrenamtBewegt, dann möchten wir Sie über den Strategieprozess informieren, bei dem wir versuchen neue Impulse für das Ehrenamt in MV einzubringen. „Wir“ – das sind Beteiligte aus allen Ebenen des Ehrenamtes als auch vom Hauptamt des DRK. In einem 3-Phasen-Modell geht es zunächst darum, sich gemeinsam zu informieren - was sagt die Wissenschaft, wie agieren andere Verbände, welche Erwartungshaltung haben Personen verschiedener Altersstrukturen etc.
Im Anschluss sollen auf Grundlage dieses Erkenntnisprozesses Verabredungen und Vereinbarungen getroffen werden, die dann schließlich nachhaltig sichergestellt werden sollen.“ Hartlöhner munterte alle Teilnehmer dazu auf, sich aktiv in diesen Prozess einzubringen und auf den verschiedensten Ebenen darüber zu informieren. „Um neue Informationen zur Wahrnehmung des DRK in M-V einzuholen und herauszufinden, was nach Ansicht der Menschen ein zukunftsfähiges starkes Ehrenamt braucht, läuft begleitend bis zum Sommer 2025 eine Onlineumfrage unter dem Titel „Mach mit. Mach`s nach. Mach´s Ehrenamt besser“. Diese wird online und auf verschiedenen Veranstaltungen beworben“, so Hartlöhner weiter und bat um Unterstützung und Bewerbung im Land.
Anschließend übergab er das Wort an Dr. Kilian Hampel, Sozialforscher und Mitverfasser der „Trendstudie Jugend in Deutschland“, der online zugeschaltet war. Dr. Hampel sensibilisierte in seinem interaktiven Vortrag „Generation Zukunft – junge Menschen verstehen, unterstützen und motivieren“ für Werte und Einstellungen der Generation Z und zeigte deren Veränderungen in den letzteren Jahren auf. Er betonte dabei, dass es nicht bedeutet, dass die Zukunft nur den Jungen gehört, sondern allen Altersgruppen – es ginge aber darum, sich gegenseitig zu verstehen. Mit Hilfe von interaktiven Abstimmungen während des Vortrages verdeutlichte er, wie sehr sich Wertvorstellungen über alle Altersgruppen hinweg ähneln, aber gegenwertige Einstellungen und Priorisierungen immer auch im Kontext zur beispielsweise politischen und globalen Lage gesehen werden müssen. Dessen sollte man sich bewusst sein, um entsprechend agieren zu können.
Abschließend gab es die Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen bevor bei einem kleinen Essen der Abend ausklang.