Überwältigt von zahlreichen Eindrücken bei der Besichtigung des Zentrums für Sicherheit und Ausbildung der Bergwacht Bayern zeigten sich die Landesbeauftragten für den Arbeitsschutz bei ihrer diesjährigen ersten Tagung am 07. und 08.03.2017 in Bad Tölz.
In Europas modernster Einrichtung für die Höhen- und Tiefenrettung sind umfangreiche Einsatzszenarien problemlos darstellbar. Rettungsübungen aus Seilbahnen oder von 25 m hohen Baumgipfeln, dem Abseilen von Hubschraubern und die Rettung aus tiefen Höhlen und Schächten, das moderne Ausbildungszentrum bietet ehren- und hauptamtlichen Helfern eine abwechslungsreiche Plattform.
Besondere Ausbildungshighlights werden in den Herbstmonaten auch für Wasserretter geschaffen. Mit einem 20x10 Meter großen Tauchbecken in der Anlage, können realistische Lagen in der hubschrauberunterstützten Wasserrettung simuliert werden.
Nach einem intensiven Rundgang setzten sich die Vertreter mit der DGUV-Regeln und Sicherheitshinweise im Bereich der Bergrettung auseinander.
Weiterhin erfolgte die statistische Auswertung der gesamtverbandlichen Unfallzahlen, die Darstellung der Handlungshilfe 4.0 zur Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen, die psychische Belastung in Einsatzlagen und vieles mehr.
Am Ende der Tagung verabschiedete sich Herr Peter Maßbeck von allen Teilnehmern und Wegbegleitern. Nach über 40 Jahren aktiver DRK-Arbeit tritt er mit einem lachenden und einem weinenden Auge seinen Ruhestand an. In den letzten Jahren setzte er sich für den gesamtverbandlichen Arbeitsschutz ein und öffnete durch seine aufgeschlossene Art viele Tore.
Der DRK-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und wünscht dir, lieber Kamerad Peter, alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.
Text und Fotos: Hannes Klaus