Nach dem Vortrag über Szenarien einer digitalen Welt von Thomas Klauß von der Beratungsagentur Xpoint0, der den Anwesenden einen Überblick über die aktuellen und künftigen Veränderungen durch Digitalisierung näher brachte, führte Jenny Kempka vom Verein ILWIA e. V (Initiative Leben und Wohnen im Alter) aus Greifswald in die konkreten und schon heute möglichen Technologien im Bereich Wohnen und Leben im Alter ein. Und hier wurde es dann im wahrsten Sinne des Wortes anschaulich, denn vor dem Bildungszentrum wurden zwei Container aufgestellt, die einen Einblick in „smartes“ Wohnen in einer Modellwohnung ermöglichten. Insbesondere geht es um ein längeres autonomes Leben im eigenen Wohnraum, aber z. B. auch um Unterstützung von Pflegediensten. Besondere Aufmerksamkeit und Staunen erzeugte die insbesondere für Demenzkranke eingesetzte Therapierobbe Fine, welche vollgestopft mit Sensoren z. B. auf Sprache und Berührung mit unschlagbarem Augenaufschlag, Bewegung und Tönen reagiert.

Im folgenden Vortrag von Thomas Klauß ging es um die Herausforderung, mithilfe von Digitalisierung das Ehrenamt zu erhalten und zu stärken. Anschließend gab Prof. Dr. Tilo Mentler von der Universität Lübeck den Anwesenden einen Überblick zu augmented und virtual reality im medizinischen Bereich. Er führte anschaulich in den aktuellen Stand der Technik, die Herausforderungen und die Anwendung z. B. in der Aus- und Weiterbildung im Rettungsdienst ein. Mit der mitgebrachten VR-Brille, die in einer virtuellen Realität die Situation eines Massenunfalls simulierte, konnten Teilnehmer/innen vor Ort ausprobieren, wie die Aus- und Weiterbildung im Rettungsdienst sinnvoll ergänzt werden kann.

Alle Anwesenden konnten an diesem Tag theoretische und vor allem sehr praktische Impulse mitnehmen.

Text und Bilder: Isa Rahn